So grillt Ihr Fisch am Stück

Lange waren Fleisch – natürlich in Form von Steaks – und Bratwürste die unangefochtenen Spitzenreiter auf deutschen Grills. Inzwischen hat sich dieses Bild aber grundlegend gewandelt. Mit der Einsicht, dass gerade bei der Ernährung bigger nicht immer besser ist, hat auch auf dem Grillrost manche fettarme und gesunde Zutat Einzug gehalten.

Ein wichtiger Vertreter: Fisch in allen Formen und Variationen. Ob nun als Filet, im Ganzen oder im Teigmantel – mittlerweile ist die deutsche Grillküche deutlich abwechslungsreicher geworden. Eine Tatsache, die einige Grill-Fans vor Herausforderungen stellt. Etwa bei der Frage, wie sich Fisch im Ganzen auf dem Grill zubereiten lässt.

Alufolie & Grillkörbe

Zwei der wichtigsten Methoden, mit denen sich ganze Fische auf dem Grill zubereiten, sind der Griff zu Alufolie und Grillkörben. Hierzu müsst Ihr den Fisch natürlich vorbereiten. Dazu gehört das Entschuppen des ganzen Fischs, das Ausnehmen und Entfernen der Kiemen. Am besten bittt Ihr den Verkäufer, diese Vorbereitungen zu übernehmen. Falls Ihr Euch für die Alufolie entscheidet, empfehlen wir Euch, Kräuter und Butter dazuzugeben.

Auf diese Weise bleibt der Fisch saftig und trocknet nicht zu schnell aus. Im Grillkorb kann der Fisch direkt über der Hitze gegrillt werden. Dank des Grillkorbs wird verhindert, dass der Fisch während des Grillens auseinanderfällt. Anders als Ihr vielleicht denkt, könnt Ihr Euren Fisch auch hier füllen. Kräuter, Zwiebelringe und etwas Butter in die Bauchhöhle geben – fertig. Achtet  beim Kauf des Fischs bereits darauf, dass dessen Größe zu Eurem Grillkorb passt.

Besonders geeignet für diese Variante des Grillens sind fettreichere Vertreter, wie Karpfen oder Makrele. Unser Tipp: Je größer der Fisch, umso vorsichtiger müsst Ihr mit der Hitze sein. Bei zu großer Hitze verbrennt der Fisch außen, ist innen aber noch nicht durchgegart.